Leider gibt es Firmen die auch Inhaltstoffe nutzen für ihre Produkte, die nicht  unbedingt gut für unseren Körper sind oder aber auch ganz einfach der Natur schaden.

Palmöl

Palmöl ist ein Pflanzenöl, was aus Fruchtfleisch gewonnen wird. Die Weltproduktion steigt leider von Jahr zu Jahr immer mehr, damit sterben auch immer mehr Regenwälder...

Die wichtigsten Anbauländer für Ölpalmen sind Malaysa und Indonesien.  Die Anbauflächen in Malaysia und Indonesien haben sich seit 1990 verzehnfacht. Tendenz steigend. Laut WWF plant allein Indonesien, die Plantagen bis 2025 auf 20 Millionen Hektar auszudehnen – die Hälfte davon soll auf Borneo Platz finden. Verwendet wird es für...

Warum weichen Unternehmen nicht auf andere Inhaltstoffe?

Durch die Ölpalme kann man den höchsten Ertrag aller Ölpflanzen erzielen. Da so eine hohe Nachfrage besteht, kann man dies nun mal mit Palmöl am schnellsten erzielen. Die Förderung anderer Pflanzenöle würde hingegen zu Verlagerungseffekten führen. Auch das wichtigste europäische Pflanzenöl, das Rapsöl, könnte die steigende  Nachfrage nach Pflanzenölen einfach nicht decken. Der Vorteil von Palmfett ist vor allem die Streichfähigkeit von Produkten, wie sie gerade für Margarine, Schokocremes oder andere Brotaufstriche erforderlich ist. Neben Kokosfett ist Palmfett darüber hinaus das einzige pflanzliche Fett, das bei Zimmertemperatur eine feste Konsistenz aufweist. Durch diese Eigenschaft ist es für Produkte geeignet, für die sonst ein gehärtetes Fett eingesetzt werden müsste. Palmfett hat beispielsweise gegenüber Butter einen großen Vorteil: Es ist sehr lange haltbar und wird somit nicht so schnell ranzig und Butter kommt für viele Konsumenten auch nicht mehr in Frage, da es immer mehr veganere Mitbürger gibt. Ein weiterer Vorteil vom Palmöl ist, es ist geschmacksneutral, anders als zum Beispiel Kokosöl, aber Palmöl hat auch Risiken!

Gesundheitsrisiken...

Durchs starke erhitzen, kann es zu Schadstoffen kommen, die Krebserregend sind, aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Dazu können Sie hier noch ein Video anschauen.

Regenwaldzerstörung...

Dies zeigt eine aktuelle Analyse von Greenpeace.

Jährlich werden circa 60 Millionen Tonnen Palmöl produziert, Um die wachsende Nachfrage zu befriedigen, wird Platz für den Anbau der Ölpalmen geschaffen. Vor allem in Indonesien und Malaysia. Die Abholzung geht mit der Zerstörung von Lebensräumen bedrohter Tier- und Pflanzenarten, sowie der Freisetzung von Treibhausgasen. Hinzu kommen Landenteignungen und Vertreibungen der Ureinwohner sowie oft katastrophale Arbeitsbedingungen und Einsatz von Pestiziden auf den Palmölplantagen.

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Was können wir tun? Welche Alternativen gibt es?

Wer palmölfreie Produkte kaufen möchte, muss oft genau hinschauen. Seit Dezember 2014 besteht zwar eine Kennzeichnungspflicht für Palmöl ,allerdings nur für Lebensmittel. Oftmals taucht das Fett zudem unter anderem Namen in der Zutatenliste auf, wie zum Beispiel:

  • Palmitate
  • Palmate
  • Sodium Palm Kernelate
  • Palmitic Acid
  • Hydrogenated Palm Glycerides

Mittlerweile finden sich zunehmend Online-Händler und Listen mit palmölfreien Produkten sowie Apps, die den Einkauf erleichtern sollen.

Die beste Alternative ist es jedoch, selbst mit frischen Zutaten zu kochen.

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